Fritz Stern war ein deutscher Historiker und Professor für Geschichte an der Columbia University in den Vereinigten Staaten. Er wurde am 2. Februar 1926 in Breslau, Deutschland (heute Wrocław, Polen), geboren und starb am 18. Mai 2016 in New York City.
Sterns Forschung konzentrierte sich vor allem auf die Geschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert sowie auf die deutsch-jüdische Geschichte. Eines seiner bekanntesten Werke ist "Gold and Iron: Bismarck, Bleichröder, and the Building of the German Empire", in dem er die Rolle des Bankiers Gerson von Bleichröder bei der Schaffung des deutschen Kaiserreichs untersuchte.
Er war auch ein überzeugender Befürworter der deutsch-amerikanischen Beziehungen und plädierte für eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
Stern erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels im Jahr 2000 und den Leo Baeck Preis im Jahr 2010. Er wird als einer der bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts angesehen.
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